Zwerchfellbruch-OP in Hamburg
Eine Hiatushernie, so der Fachbegriff für einen Zwerchfellbruch bzw. Zwerchfellhernie bezeichnet, ist eine Hernie, die besonders häufig vorkommt. Auch diesen Bauchwandbruch behandeln wir in Hamburg-Wilhelmsburg sehr häufig und schon viele Jahre.
Bei gesunden Menschen funktioniert das Zwerchfell als Trennwand zwischen Brustraum und Bauchhöhle. Bei einem Zwerchfellbruch ist diese Funktion gestört. Durch die Bruchlücke können Organe aus dem Bauch nach oben wandern.
Wie bemerke ich einen Zwerchfellbruch?
In vielen Fällen bereitet eine Hiatushernie anfangs keine oder nur sehr geringe Beschwerden. Im späteren Verlauf der Erkrankungen kann der Zwerchfellbruch zu Oberbauchschmerzen sowie Sodbrennen führen. Betroffene berichten auch von Problemen beim Schlucken und einem Druckgefühl in der Brust, das besonders nach den Mahlzeiten vorkommt.
Zwerchfellbruch - was tun?
Ob bzw. wie ein Zwerchfellbruch behandelt wird, hängt stark von den Beschwerden ab. Schränken die Folgen der Hiatushernie Betroffene nicht nennenswert ein, muss sie auch nicht zwangsläufig behandelt werden. Sodbrennen, das häufig mit dem Zwerchfellbruch einhergeht, lässt sich meist durch Lebensstilveränderung und ggf. Medikamente in den Griff bekommen.
Leiden Betroffene unter starken Beschwerden und/oder ist eine Schädigung der Speiseröhre zu befürchten, ist eine Zwerchfellbruch-OP eine Option. Mit dem Eingriff haben wir im Hernienzentrum Hamburg-Wilhelmsburg langjährige Erfahrung.
Bei der Hiatushernien-OP wird zunächst der Magen in den Bauchraum zurückgeholt. Die Bruchlücke im Zwerchfell wird durch eine laparoskopische minimal invasive Operation auf die Weite der Speiseröhre eingeengt. Bei instabilem Gewebe kann die Verstärkung durch ein titanisiertes Kunsstoffnetz erfolgen. Geht der Zwerchfellbruch mit einer Refluxerkrankung einher, wird diese in der gleichen Operation mitbehoben. Auf Höhe der Zwerchfellmuskulatur wird zusätzlich eine Muskelmanschette konstruiert, die als künstliches Ventil dient.