Unfall? Sportverletzung? Wir sind da!
Das Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand nimmt mit einer Zentralen Notaufnahme rund um die Uhr an der Not- und Unfallversorgung teil. Entsprechend steht unser unfallchirurgisches Team jederzeit für Sie bereit - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Besonders häufig behandeln wir im Bereich Unfallchirurgie Patient:innen mit Knochenbrüchen und Knieverletzungen - insbesondere auch infolge von Arbeitsunfällen.
Längst nicht jeder Knochenbruch muss operiert werden. Oft hilft schon eine Ruhigstellung, in der Regel durch einen Gipsverband, einen Knochenbruch zu heilen. In einigen Fällen ist jedoch eine Operation erforderlich - etwa bei offenen Brüchen, instabilen Brüchen oder einem Knochenbruch mit Gelenkbeteiligung. Auch für Operationen bei Knochenbrüchen gibt es kein Patentrezept: Je nach Alter der Patientin oder des Patienten sowie Ort und Beschaffenheit des Knochenbruchs legen wir das Operationsverfahren individuell fest.
Nach Möglichkeit operieren wir Knochenbrüche minimal-invasiv, also über kleinste Hautschnitte. Denn viele Knochenbrüche lassen sich heute gedeckt, also über kleinste Hautschnitte mit Schrauben, Drähten oder Platten versorgen. So lassen sich beispielsweise handgelenksnahe Speichenbrüche nach dem Einrenken über winzige Hautschnitte mit Drähten stabilisieren. Bei verschobenen gelenknahen Knochenbrüchen ist zur anatomiegerechten Rekonstruktion gelegentlich eine Gelenkspiegelung erforderlich. Abgesprengte Knochenbruchstücke werden dann unter endoskopischer Sicht in den Knochenverbund eingepasst und mit Drähten und Schrauben fixiert. Welches OP-Verfahren für Sie das Richtige ist? Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die OP-Methose legen wir je nach Alter des Patienten sowie Ort und Beschaffenheit des Knochenbruches individuell fest.
Einer unserer unfallchirurgischen Schwerpunkte ist die Behandlung von Knieverletzungen. Eine besonders häufige Verletzung am Knie ist der Meniskusriss - oftmals eine Folge von Sportunfällen.
Bei Meniskusverletzungen ist von wenigen Ausnahmen abgesehen eine operative arthroskopische Behandlung erforderlich. Abgerissene Meniskusanteile wirken im Kniegelenk wie Sand im Getriebe und zerstören den Gelenkknorpel, was zu frühzeitigem Gelenkverschleiß führt. Ziel des arthroskopischen Eingriffes ist es, so viel gesundes Meniskusgewebe wie möglich im Kniegelenk zu erhalten. Komplett abgerissene Meniskusstücke werden entfernt.
Besonders bei jungen Patienten mit einem unfallbedingten Meniskusriss nahe der Gelenkkapsel ist eine arthroskopische Meniskusnaht oder arthroskopische Meniskusfixierung mit speziellen Klammergeräten angezeigt. Der verletzte Meniskus kann so häufig gerettet werden.
Nach einer Meniskusnaht ist jedoch eine langfristige Entlastung und Schonung des Kniegelenkes erforderlich, um eine stabile Einheilung der im täglichen Leben extremen Belastungen ausgesetzten Menisci zu ermöglichen.
Kreuzbandrisse zählen bei jungen und sportlich Menschen zu den am meisten operierten Verletzungen des Kniegelenkes. Die vorderen und hinteren Kreuzbänder stellen den zentralen Stützpfeiler des Kniegelenkes dar.
Nach dem Riss des vorderen Kreuzbandes entsteht eine Instabilität im Kniegelenk, die bei normalem Gehen und alltäglichen Bewegungen meist noch gar nicht deutlich auftritt. Knieexperten sind sich einig, dass die Kniegelenkinstabilität beim aktiven Patienten durch eine alleinige, nichtoperative Behandlung mit Muskeltraining nicht ausreichend ausgeglichen werden kann.
Nach einem Kreuzbandriss ist es wichtig, den verloren gegangenen Halt im Innern des Knies wiederherzustellen. Bei der Operation führen wir die vordere und hintere Kreuzbandplastik arthroskopisch, das heißt mit kleinen Hautschnitten, durch.
Als Transplantat bevorzugen wir die Oberschenkelsehnen Semitendinosus- und Gracilissehnen. Diese werden über einen etwa drei Zentimeter großen Hautschnitt unterhalb des Kniegelenks entnommen. Da dort gleichzeitig mehrere kräftige Sehnen vorhanden sind, gibt es durch die Entnahme der Sehnen keinen Kraft- und Funktionsverlust. In den seltenen Fällen, in denen diese Sehnen nicht geeignet sind, greifen wir auf ein Transplantat aus dem mittleren Patellasehnendrittel mit Knochenanteil zurück. Hierzu benötigen wir einen etwa drei bis sechs Zentimeter langen Schnitt unterhalb des Kniegelenks zum Entnehmen der Sehne.
Die gesamte Operation erfolgt arthroskopisch. Das neue Ersatzkreuzband wird mit resorbierbaren Schrauben im Bohrkanal fixiert, die sich innerhalb eines Jahres nach der Operation vollständig auflösen.
Kreuzbandriss-OP - wie geht es weiter? Wir wollen, dass Sei schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen. Daher beginnt die Rehabilitation sofort nach dem Eingriff. In der Regel kann das Knie gleich belastet und bewegt werden. Jeder Patient erhält von uns einen operationsspezifischen und individuell abgestimmten physiotherapeutischen Nachbehandlungsplan, um die Muskeln wieder aufzubauen, den Gang zu schulen und die Bewegungsabläufe zu trainieren.
Der Patient kann in der Regel nach drei Tagen die Klinik verlassen und ist bis auf den Wundschmerz wieder voll einsetzbar. Erste sportliche Aktivitäten können schon drei Monate nach der Operation begonnen werden.
Neben Knochenbrüchen und Meniskus- bzw. Kreuzbandverletzungen versorgt unser unfallchirurgisches Team gemeinsam mit unserer orthopädischen Abteilung nahezu alle Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats.
Knochenbrüche, Sportverletzungen, Operationen an Händen und Füßen - unsere Operateure setzen bei der Behandlung von Verletzungen nach Möglichkeit auf schonende minimal-invasive OP-Verfahren.
Athroskopien, sprich Gelenkspiegelungen, wurden ursprünglich vorwiegend zu diagnostischen Zwecken durchgeführt. Mittlerweile hat sich die Gelenkspiegelung unter dem Begriff Schlüssellochchirurgie zum Standardeingriff mit weitgehenden operativen Möglichkeiten entwickelt.
Die Vorteile der minimal-invasiven Operationstechnik
Gelenkspiegelungen führen wir bei uns in Hamburg-Wilhelmsburg seit vielen Jahren durch - selbstverständlich begeben Sie sich immer in die Hände erfahrener Operateure.
Athroskopien empfehlen sich im Schwerpunkt Unfallchirurgie unter anderem für die operative Therapie von:
Bei der operativen Versorgung von Knochenbrüchen, insbesondere an Armen und Beinen, setzen wir modernste Verfahren und Implantate ein. Dazu zählen beispielsweise:
Chefarzt Chirurgie
Oberärztin
Oberärztin
Oberarzt
Oberarzt
Abteilungsleitung Station 1
Das MVZ Groß-Sand ist ein Zusammenschluss verschiedener Facharztpraxen unter der Regie des Wilhelmsburger Krankenhauses. Die Praxen – hausärztlich und chirurgisch - finden Sie zentral in Hamburg-Wilhelmsburg.
Offene Stellen in der Pflege, neue Herausforderungen in Medizin oder Therapie, Verstärkung in der Verwaltung - wir haben Ihren neuen Arbeitsplatz in Hamburg. Bewerben Sie sich schnell und unkompliziert online.
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