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Prof. Christian Müller: Neuer Interims-Chefarzt

Hamburg, 1. März 2021 

Prof. Christian Müller, Chefarzt der Chirurgie im katholischen Marienkrankenhaus Hamburg, übernimmt ab 1. April 2021 zusätzlich die Leitung der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Groß-Sand. Er führt die Arbeit des scheidenden Chefarztes Dr. Wolfgang Reinpold fort – bis ein neuer Träger für die Wilhelmsburger Klinik feststeht.

Mit dieser Personalentscheidung reagiert Groß-Sand auf den derzeitigen Stand der Dinge: Das Haus steht voraussichtlich kurz vor dem Trägerwechsel. Ziel des Erzbistums Hamburg ist der Verkauf der Klinik bis Mitte des Jahres. Auch wenn aktueller Träger und Klinikleitung eine Anpassung des Leistungsspektrums im Sinne der Wirtschaftlichkeit für erforderlich halten und zuletzt über die Zukunft der Chirurgie diskutiert wurde: „Wir wollen, dass dem neuen Träger für die Weiterentwicklung des Hauses alle Möglichkeiten offen stehen. Die Chirurgie wird also mit Prof. Müller als Interims-Chef mit ihrem vollen Leistungsspektrum weitergeführt“, so Geschäftsführer Christoph Schmitz.  

 

„Gute Nachricht“: Stabiles Konstrukt mit erfahrenem Chefarzt

Prof. Müller ist seit 18 Jahren Chefarzt der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie im Marienkrankenhaus. „Dass wir einen so erfahrenen und breit aufgestellten Chirurgen übergangsweise gewinnen konnten, ist eine gute Nachricht –  für Patienten wie für Mitarbeitende“, so Christoph Schmitz. „Mit Prof. Müller steht Patienten das volle bisherige Angebot der Wilhelmsburger Chirurgie zur Verfügung. Auch die Weiterbildung unserer Assistenzärzte ist mit dieser Entwicklung weiterhin gewährleistet.“ Auch der scheidende Chef Dr. Wolfgang Reinpold selbst äußert sich positiv zu der Entscheidung. Er spricht von einer „guten Übergangsregelung“ und betont das seit vielen Jahren bestehende gute Verhältnis zu seinem Chefarzt-Kollegen.  

 

Zum Hintergrund: Ende Januar gaben das Wilhelmsburger Krankenhaus und Dr. Reinpold gemeinsam bekannt, dass der Chefarzt das Haus zum 31. März nach 18 Jahren verlässt, um ein  eigenes Hernienzentrum aufzubauen. Schon lange hatte er geplant, sich ausschließlich der Behandlung von Leisten- und Bauchwandbrüchen und der damit verbundenen wissenschaftlichen Arbeit zu widmen. „Ich glaube an das Haus und mit einem guten Konzept an seine Perspektive im Stadtteil“, blickt Reinpold auf die viel diskutierte Zukunft des Wilhelmsburger Krankenhauses. 

Prof.Dr.Christian Müller