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Das hält! Fotoausstellung zur Krankenhausseelsorge

Hamburg, April 2018

Zuhören, da sein, aushalten: So lassen sich die Aufgaben der Krankenhausseelsorge in wenigen Worten beschreiben. Einen visuellen Eindruck gibt eine Foto-Ausstellung, die noch bis zum 6. Mai in Groß-Sand zu sehen ist

Sie begleiten in schwierigen Situationen, machen mit Gesprächen oder Gebeten Mut, manchmal halten sie auch nur eine Hand: die Seelsorgerinnen und Seelsorger in unseren Krankenhäusern. „Wie und in welcher Form wir für Menschen da sind, ist individuell sehr unterschiedlich“, berichtet zum Beispiel Schwester Lydia Overnhagen, katholische Seelsorgerin im Wilhelmsburger Krankenhaus. „Nicht immer wird aktiv nach uns gefragt – manchmal entstehen Kontakte auch durch zufällige Begegnungen auf dem Flur und werden dann sehr intensiv.“

Gemeinsam mit einem evangelischen Kollegen ist die katholische Ordensschwester in Groß-Sand sowohl für Patienten als auch für Angehörige da – unabhängig von der Konfession. „Das Angebot gilt für alle. Vor allem im Palliativbereich, wo wir Menschen in der letzten Lebensphase betreuen, ist es wichtig, Patienten und ihren Familien Halt zu geben.“

Doch wie sieht das aus, dieses „Halt geben“? Eine Foto-Wanderausstellung informiert aktuell in Bildern von Sebastian Fuchs, Fotograf und Redakteur bei der NDR Talkshow, über die Arbeit der Krankenhausseelsorge. Die Fotos sind als Teil der „Woche der Krankenhausseelsorge“, einer gemeinsamen Aktion von Ev.-Luth. Kirchenkreisverband Hamburg und Erzbistum Hamburg, in verschiedenen Hamburger Krankenhäusern entstanden. Die Ausstellung gastiert noch bis Sonntag, 6. Mai im Geriatriezentrum (Haus G) des Wilhelmsburger Krankenhauses.